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Laufteam beim Kassel-Marathon sehr erfolgreich

Bei der 13. Auflage des EAM-Kassel-Marathons war das Laufteam Rotenburg bei den verschiedenen Wettbewerben von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag sehr erfolgreich unterwegs.

 

Das Laufteam unterhält seit April einen von 20 Trainings-Stützpunkten des Marathons und hatte sich zum Ziel gesetzt, viele Teilnehmer zum ersten Mal zu einem Start zu bewegen.

 

Motiviert durch den Orga-Chef Winfried Aufenanger, der im April den Stützpunkt in Rotenburg eröffnete, trainierten viele Neueinsteiger monatelang regelmäßig beim Lauftreff.

Auf dem Bild v. l.: Andrea Lehn, Juliane Altmann, Michaela Krause-Reichhardt, Tanja Glaser, Beatrix Nöding, Stützpunktleiterin Silke Altmann, Angelika Wilk, Sonja Langheld (vorne), Luise und Andreas Altmann.

Den Auftakt machte Matti Unruh, der am Freitag beim Bambinilauf ganz vorne mitrannte. Bei den Kleinsten werden aber noch keine Zeiten ermittelt.

 

Sein Bruder Silias durfte am Samstag erstmals beim riesengroßen Mini-Marathon über 4,2 Kilometer starten, da ein Mindestalter von 9 Jahren gilt.

Im Feld der 3.850 Kinder und Jugendlichen lief er ohne Probleme im Mittelfeld und genoss nach 26:55 Minuten den Zieleinlauf vor großer Kulisse im Auestadion.

 

Henrike Altmann nahm bereits zum fünften Mal teil und verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um über eine Minute auf 20:45 Minuten, was Rang 9 in der W13 bedeutete.

 

Den „Vogel schoss“ Marlene Altmann ab. Mit nur 4 Sekunden Rückstand landete sie nach 19:36 Minuten unter den 238 Mädchen der W11 auf dem zweiten Platz. Bei der anschließenden Siegerehrung bekam sie von Michael Aufenanger im Auestadion dafür das Maskottchen des Marathons, den Laufvogel „Winnie“ überreicht.


Am Sonntagmorgen gingen zuerst die Halbmarathonläufer bei noch kühlen Temperaturen auf die 21,1 Km lange Strecke. Zum wiederholten Mal liefen Juliane Altmann und Ole Friedrich das ganze Rennen gemeinsam für das Laufteam. Nach perfekter Renneinteilung kamen beide mit 1:43:25 Stunden entspannt ins Ziel. Für ihren anstehenden Herbstmarathon war das ein optimales Training.

 

Erst um 10 Uhr stand der Start der Marathonläufer und der vielen Staffeln, die sich die 42,195 Kilometer zu viert aufteilten, auf dem Programm. Hier wurde es mit über 25 Grad und viel Sonne sehr anstrengend.

 

Drei Staffeln vom Stützpunkt Rotenburg fanden sich zusammen. Hier mussten die vier Teilnehmer alle rechtzeitig zu ihrem Wechselpunkt fahren und auf ihren Vorläufer warten.

 

Die Zeitmessung erfolgte über einen Chip im Staffelstab, der weitergegeben wurde.

Die erste Staffel vom Laufteam mit Angelika Wilk, Luise Altmann, Beatrix Nöding und Andrea Lehn erreichten unter 48 Frauen-Staffeln einen ausgezeichneten Platz 11. Sie liefen nach 4:06:37 Stunden ins Auestadion ein.

 

Bei Team 2 sprang die erfahrene Langstrecklerin Beatrix Nöding nach kurzer Verschnaufpause nochmals als Schlussläuferin ein, da ein Staffelmitglied wegen Krankheit absagen musste. So konnten Sonja Langheld, Michaela Krause-Reichhardt und Tanja Glaser doch noch gemeinsam mit ihr nach 4:27:38 Stunden ein gelungenes Debüt feiern.

 

Vom Laufteam war außerdem Amelie Altmann mit ihren Kollegen von Hess-Hören mit dabei, nachdem sie diese Staffel erstmalig für den Kassel-Marathon-Sponsor organisierte.

 

Eine weitere Staffel des Stützpunkts stellte Familie Hiege aus Morschen. Bruno und Helene Hiege stemmten die Strecke mit ihren Kindern Felix und Sina in 4:26:34 Stunden. Doch damit war es noch nicht genug: Der jüngste Sohn Finn rannte am Vortag beim Mini-Marathon mit 19:16 Minuten als 13. der M12 eine Top-Zeit.

 

Erik, der älteste Sohn, entschied sich kurzfristig, einen vollen Marathon für das Laufteam zu absolvieren. Ohne spezielles Training zeigte er echtes Talent und kam ohne größere Probleme nach 4:19:33 Stunden an.

Der Vorsitzende des Laufteams, Andreas Altmann, der als Jugendlicher 1988 seine Marathon-Bestzeit mit 2:47:20 Stunden aufgestellt hatte, war 25 Jahre auf dieser Distanz nicht mehr aktiv. Erst 2017 wagte er sich wieder mit 50 Jahren auf diese klassische Strecke.

 

Seine Zeit von 2017 in Kassel konnte er diesmal um knapp 15 Minuten auf 3:29:09 Stunden steigern. In seinem 35. Laufjahr hat sich vor allem das gute Training im Laufteam ausgezahlt.

 

Im kommenden Jahr will der Verein auch die angebotenen Walkingstrecken nutzen, da sich mittlerweile auch (Nordic) Walker am Training beteiligen.

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